Roman Abramowitsch verliert vor Gericht gegen Tamedia

Roman Abramowitsch ist vor dem Zürcher Handelsgericht abgeblitzt. Der russische Oligarch hatte gefordert, dass die SonntagsZeitung und andere Tamedia-Titel vier Aussagen über ihn nicht publizieren dürfen.

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Als Folge davon muss der Besitzer des Chelsea F.C. die Gerichtskosten von 15’000 Franken übernehmen und Tamedia für die Umtriebe mit 6000 Franken entschädigen. Dies berichtet die SonntagsZeitung in ihrer aktuellen Ausgabe.

Der Hintergrund: Abramowitsch wollte nach Verbier ziehen, stellte im Sommer 2016 im Wallis ein Gesuch für eine Aufenthaltsbewilligung und zog dieses rund ein Jahr später zurück. Die SonntagsZeitung hat die Geschichte aufgegriffen und wollte im Februar über das Hin und Her berichten. Der Oligarch wiederum wollte dies verhindern und erwirkte ein einstweiliges Verbot. Dieses hat das Handelsgericht nach der Prüfung Ende April 2018 aufgehoben.

Da Abramowitsch das Urteil weitergezogen hat, darf die SonntagsZeitung jedoch nicht über die Hintergründe berichten. (hae)

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