Das neue Online-Magazin «Die Ostschweiz» ist gestartet

Am Donnerstag ist erstmals Die Ostschweiz erschienen, ein neues Gratis-Magazin, das hauptsächlich online veröffentlicht wird. Es soll durch Werbung finanziert werden.

dieostschweiz

In der ersten Ausgabe findet sich unter anderem ein Bericht über das Null-Stern-Hotel der Künstler Frank und Patrik Riklin, das eine Alternative für den Tourismus im Toggenburg sein könnte.

Publiziert wurde weiter ein Interview mit dem ehemaligen Chefredaktor der Obersee-Nachrichten Bruno Hug, der nach einem erstinstanzlichen Urteil über die KESB-Berichterstattung des Gratisanzeigers freigestellt wurde.

Gedruckte Ausgaben geplant

Es gibt verschiedene Kolumnen, unter anderen von Giuseppe Gracia, Autor und Medienbeauftragter des Bistums Chur, oder des St. Galler SVP-Nationalrats Roland Rino Büchel.

Mit Maurus Candrian wurde ein längeres Videogespräch geführt. Candrian hat kürzlich wegen massiver Israel-Kritik in Online-Foren seine Anstellung im Thurgauer Baudepartement verloren.

Weiter geht es um Sport, zu Wort kommen diverse Gastautoren und es wird eine Wetterprognose geboten, präsentiert vor der Kamera von Jörg Kachelmann. Die «erste Online-Wochenzeitung der Schweiz» stehe nicht im Dienst der Tagesaktualität, schreibt Co-Chefredaktor Stefan Millius im Editorial. Es gehe nicht darum, plötzliche Ereignisse möglichst schnell zu publizieren. «Wir hinterfragen sie lieber. Und entziehen uns damit dem Diktat des Tempos.» Jeden Freitag soll eine neue Ausgabe des Magazins aufgeschaltet werden. Die Ostschweiz werde es aber auch ab und zu gedruckt geben, heisst es im ersten Newsletter. (SDA)

Weitere Artikel zum Thema