Journalistische Diplomausbildung trotz Medienkrise gefragt

Die zweijährige Diplomausbildung an der Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern hat die Medienkrise bislang noch nicht zu spüren bekommen. Bei dieser Ausbildung verzeichnete die Schule 2017 ein Umsatzplus von über 6 Prozent.

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Indirekt habe das MAZ von der finanziellen Unterstützung des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) bei der Ausbildung von Journalisten der konzessionierten Medien profitiert, kommentiert die Schule dieses Umsatzplus im am Montag veröffentlichten Jahresbericht.

Das MAZ nahm 2017 indes 2,4 Prozent weniger Kursgelder ein als im Jahr zuvor, nämlich noch 5,4 Millionen Franken. Dieser Rückgang erkläre sich insbesondere durch die tiefere Nachfrage bei den kürzeren Kursen für die Journalisten, heisst es im Jahresbericht.

Zusätzlich zu den Kursgeldern nahm das MAZ 2017 1,3 Millionen Franken Schulgelder der Kantone, Beiträge des Bundes und der Stifter, des Wirtschaftsbeirates und aus Sponsoring ein. Die Nettoerträge aus Leistungen beliefen sich auf 6,7 Millionen Franken, 2,3 Prozent weniger als 2016.

Das MAZ weist für 2017 einen Jahresgewinn von 41’000 Franken aus. 2016 waren es 47’000 Franken gewesen. (SDA)

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