Die Berner Regierung empfiehlt die Ablehnung der No-Billag-Initiative

Die Berner Regierung lehnt die No-Billag-Initiative ab, über die am 4. März abgestimmt wird. Eine Abschaffung der Empfangsgebühren stelle nicht nur die Existenz der SRG in Frage, sondern bedrohe auch private Sender in den Städten, im Oberland, im Emmental oder im Berner Jura.

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Ohne Gebührengelder wäre konkret das Wirken von Telebärn, TeleBielingue, Radio BeO, Radio Neo1, Radio RaBe, Canal 3 und RJB «stark in Frage gestellt», gibt die Berner Regierung in ihrer Mitteilung vom Freitag zu bedenken. Medienvielfalt und Qualitätsjournalismus seien wichtige Pfeiler des demokratischen Systems. Die Berner Regierung zeigt sich überzeugt, dass die SRG hochwertigen, unabhängigen und vielfältigen Journalismus biete. Auch leiste die SRG in Krisensituationen unverzichtbare Dienste.

Im weiteren sei die SRG eine bedeutende Arbeitgeberin. Im Kanton Bern sind laut Mitteilung rund 880 Personen für die SRG oder ihre Tochtergesellschaften wie Swiss Teletext tätig. Dies entspreche 700 Vollzeitstellen. Eine Annahme der Initiative hätte aus Sicht der Regierung auch Konsequenzen für andere Medienredaktionen im Kanton Bern. (SDA)

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