Weniger Umsatz, aber mehr Gewinn bei AZ Medien 2016

AZ Medien hat 2016 einen Gewinn von 2,5 Millionen Franken erzielt. Das sind 1,1 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Der Betriebsertrag sank dagegen um 4,4 Prozent auf 235,7 Millionen Franken.

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Das operative Ergebnis (EBITDA) konnte das Medienhaus von Verleger Peter Wanner um 3 Prozent auf 29,2 Millionen Franken steigern. Zur Ergebnisverbesserung beigetragen hätten Kostendisziplin und die Umsetzung von diversen Massnahmen zur Effizienzsteigerung, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Die Ergebnisverbesserung konnte gemäss Axel Wüstmann, CEO bei AZ Medien, trotz rückläufigen Werbeeinnahmen im Printbereich und trotz eines Umsatzrückgangs von 10,8 Millionen Franken erreicht werden. Zuwächse in den Bereichen Digital, TV und Zeitungsdruck hätten den Rückgang im Printwerbemarkt teilweise kompensieren können.

Der Personalbestand verringerte sich im vergangenen Geschäftsjahr um 4,8 Prozent auf 843 Vollzeitstellen. Gleichzeitig wurden 12,2 Millionen Franken investiert. Ins Gewicht gefallen seien der Launch von TV25, der Einkauf von TV-Lizenzen, die Übernahme von Swissmom sowie die Modernisierung der Akzidenzdruckerei Vogt Schild Druck, heisst es in der Mitteilung.

Die Eigenkapitalquote konnten die AZ Medien um zwei Prozentpunkte auf 47 Prozent steigern. Die Fremdfinanzierung wurde um 7,7 Millionen Franken reduziert. Das Unternehmen schlägt den Aktionären eine Dividende von 20 Prozent auf das Nominalkapital vor.

Das Aargauer Medienunternehmen gibt unter anderem die Aargauer Zeitung heraus und betreibt die Regionalsender TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn. (SDA)

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