Neuer Social-Web-Dienst

In der Schweiz wird einneuer Social-Web-Dienst lanciert. Auf Fain.ch können Mitarbeitende oder Mitgliedern Inhalte gemeinsam bearbeiten und miteinander kommunizieren -  mit schweizerischer Datensicherheit, SSL-Verschlüsselung und Privatsphäre.

Fain.ch ist das hiesige Modell der Teil-, Arbeits- und Kommunikationswebdienste aus den USA. Der neue Dienst eignet sich für Unternehmen, denen die Infrastruktur für ein eigenes Intranet fehlt, sowie für Arbeitsgruppen, Organisationen und Vereine, die eine Lösung für gemeinsame Dokumente-Bearbeitung und geschützte Webkommunikation suchen. Dies wurde heute auf Presseportal.ch bekanntgegeben. Nun könne ein Social-Media- Dienst genutzt werden, ohne das schweizerische Datenschutzgesetz zu verletzen und ohne dass amerikanische Grossunternehmen die Daten auswerten.

Fain kostet einmalig 150 Franken für die Einrichtung des privaten Webraums. Anschliessend werden monatliche Mietkosten von fünf Franken pro angemeldeten Teilnehmer fällig. Mit den Mietkosten werden sämtliche Unterhalts- und Supportkosten für den privaten Webraum abgegolten. Sollen die Daten und Diskussionsbeiträge während der Mietlaufzeit oder nach der Kündigung auf CD-Rom zur Verfügung gestellt werden, kostet deren Herstellung 150 Franken. Mit den gut kalkulierbaren Kosten für Fain-Benutzer werden auch die Entwicklung und Programmierung der Plattform finanziert, da im Vergleich zu ausländischen Anbietern dafür keine privaten Daten ausgewertet und zu Marketing-Zwecken weiterverkauft werden.

Fain ist ein Wort aus J.R.R Tolkiens Sprache Sindarin und bedeutet «Wolke». Der Name der Plattform nimmt damit auf Cloud Computing Bezug, welches für webbasierte Computer-Arbeiten steht. Fain wurde von der Luzerner Agentur Präsenz und Effizienz P&E entwickelt. Verantwortlich für Konzept und Entwicklung ist Agentur-Inhaberin Daniela A. Caviglia, Programmierung und Design stammen vom P&E-Mitarbeiter Jonas Knaus.
 

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