European Newspaper Congress: Start am Sonntag – mit Rekordbeteiligung

Heute um 11 Uhr ist die Entscheidung gefallen: Der European Newspaper Congress findet nun doch vom 25. bis 27. April in Wien statt.

Durch die europaweiten Flugverbote aufgrund des Vulkanausbruches in Island war bis heute offen, ob der größte europäische Zeitungskongress verschoben werden muss. Nachdem sich nun die Lage in den letzten 24 Stunden zu normalisieren scheint, kann das Programm umgesetzt werden. Dies wurde am Mittwoch auf dem Presseportal mittgeteilt. Eines der großen Probleme sei gewesen, ob die Referenten aus allen Teilen Europas rechtzeitig nach Wien kommen könnten. Auch wenn sich bis Sonntag die Situation nochmals deutlich verschlechtern sollte, seien weitgehend Alternativen für die Anreise aus weit entfernten Ländern gefunden.
Für den 11. European Newspaper Congress haben sich 600 Chefredakteure, Ressortleiter, Medienmanager und Nachwuchsführungskräfte angemeldet. Das sind erneut mehr als in den Jahren zuvor. Programmauftakt am Sonntag Abend ist der traditionelle Heurige, zu dem die Chefredaktion und die Geschäftsführung der Presse einladen.
Am Montag eröffnet der Zeitungskongress im Festsaal des Wiener Rathauses mit dem «European Publishers Forum». Dieses findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Im Mittelpunkt steht die Frage «Wie bleibt Journalismus finanzierbar?» am Abend werden Europas Zeitungsmacher des Jahres geehrt. Der Dienstag startet mit dem «European Editors Forum» mit dem Generalthema «Wie unabhängig ist Journalismus?» unter der Leitung von Presse-Chefredakteur Michael Fleischhacker. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist am European Newspaper Congress der Lokaljournalismus. Außergewöhnliche Macher aus ganz Europa präsentieren ihre Konzepte und Ideen.
Veranstaltet wird der European Newspaper Congress vom Medienfachverlag Oberauer und dem deutschen Zeitungsdesigner Norbert Küpper. Sponsoren sind die Stadt Wien, JTI/Austria Tabak und Vienna Insurance. Medienpartner ist die Presse.

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