Innerrhoder Regierung unzufrieden mit Berichterstattung der Appenzeller Zeitung

Der Präsident des Innerrhoder Grossen Rats, Ruedi Eberle (SVP), findet es richtig, dass die Standeskommission Regierung mit ihrem Boykott und Informationsstopp gegenüber der Appenzeller Zeitung ein Exempel statuiert. Grund dafür ist die Unzufriedenheit der Komission mit der Berichterstattung.

Man sei von der Appenzeller Zeitung als Hinterwäldler dargestellt worden, führt Eberle am Freitag gegenüber der SDA aus. Die Redaktion sei klar zu weit gegangen mit ihrer Berichterstattung über das Tourismusmarketing, über den Prozess im Fall der gekündigten Staatsanwältin und die damit verbundene Kritik an Mitgliedern der Standeskommission.
Den Entscheid des Landammanns und ehemaligen Innerrhoder Ständerats Carlo Schmid (CVP) findet Eberle richtig. Schmid hatte sämtliche Appenzeller Zeitung-Abonnemente der Innerrhoder Verwaltung und der Standeskommission gekündigt und das Blatt mit einer Auflage von 14’000 Exemplaren wenig später mit einer Informationssperre belegt. Der Zutritt in den Ratssaal wird der Redaktion gemäss Eberle jedenfalls nicht verwehrt. .
Innerrhoder Regierung liefert der Appenzeller Zeitung keine Infos mehr

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